Unsere Geschichte

Wie alles anfing

Es war einmal eine junge Frau, die fuhr für das Rote Kreuz in Zwingenberg „Essen auf Rädern“ aus. Ihre Kunden wollten aber nicht nur essen, sondern auch miteinander reden. Da die Zeit aber dafür nicht ausreichte, hatte sie die Idee, die älteren Leute auf einen Fleck zusammen zu bringen, damit sie sich austauschen können. Damit war die Idee für den Zwingenberger Mittagstisch geboren. Das alles geschah im November 2002. Die junge Frau war Ingrid Fieberling.

Sie ist auch heute noch dabei, und zwar als 1. Vorsitzende unseres Vereins. Zu uns können alle Seniorinnen und Senioren kommen – unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund. Was zählt, ist das gesellige Beisammensein bei einem gemeinsamen Mittagessen. Mit dem Preis für das Essen finanzieren wir den Wareneinsatz. Die Stadt Zwingenberg stellt Räumlichkeiten und Energie zur Verfügung, und die aktiven Mitglieder des Vereins engagieren sich alle ehrenamtlich.

Und heute?

Inzwischen sind mehr als 20 Jahre vergangen.

Angefangen haben wir mit 18 Gästen – heute bewirten wir jeden Dienstag ca. 60 ältere und alleinstehende Menschen. Unzählige Begegnungen haben bisher stattgefunden, viele neue Freundschaften wurden geknüpft, und einige neue Lebensgemeinschaften sind entstanden. Die Anzahl der Essen, die seither unsere Küche verließen, geht in die Tausende.

Die Zutaten kaufen wir überwiegend bei regionalen Anbietern ein. Das Küchenteam trifft sich regelmäßig um 8 Uhr, um pünktlich um 12 Uhr unsere Gäste mit einem Drei-Gang-Menü zu verwöhnen. Wir kochen ausschließlich mit frischen saisonalen Produkten, ohne Fertigprodukte und Geschmacksverstärker. Und wir sind der Meinung, das schmeckt man auch.

Das Team in der Küche besteht aus Männern und Frauen, die mit Lust und Liebe kochen. Obwohl wir keine Profis sind, erfüllen wir alle gesetzlichen Anforderungen. Allerdings mussten wir uns alle am Anfang gewaltig umstellen. Die Nahrungsmittelmengen für 50-60 Personen sind nicht zu vergleichen mit denjenigen, die man in einem gewöhnlichen Haushalt benötigt.

Die Tische im Foyer der Melibokushalle werden, thematisch bezogen auf die Jahreszeit und den Speiseplan, liebevoll eingedeckt. Um gehbehinderten Gästen das Kommen zu ermöglichen, haben wir einen Fahrdienst eingerichtet. Der CVJM in Zwingenberg stellt dafür einen Kleinbus zur Verfügung.

In unserer schönen Stadt Zwingenberg

In der kleinsten und ältesten Stadt an der Bergstraße ist der „Zwingenberger Mittagstisch“ seit mehr als 20 Jahren eine feste Einrichtung. Wir hören oft, dass wir stolz sein dürfen auf das, was wir geleistet haben.

Der Dienstag ist unser Sonntag.“

– Das schönste Lob unserer Gäste –

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